Mittwoch, 18. Januar 2006

Könnte es sein...

...zur Abwechslung einmal ganz zynisch betrachtet, dass die Grünen seit zwanzig Jahren ZU FRÜH nach der Energiewende rufen? Weil nämlich die Energiepreise noch immer nicht hoch genug, die Umweltkatastrophen durch Treibhausgase oder Atomunfälle noch immer nicht makaber genug sind, um die demokratischen Mehrheiten von strenger Regulierung durch den Staat, von massiven öffentlichen Investitionen in Sparmaßnahmen und Technologie zu überzeugen? Wobei letztere dann auch, unsichtbare Hand des Marktes, die Unternehmen auf den Pfad der energiesparenden Tugend führen werden? Könnte es sein, dass die Grünen seit zwanzig Jahren dem Irrtum unterliegen, die Energiekrise würde durch eine global-kollektive (nicht bloß westeuropäisch-vereinzelte) moralische Anstrengung überwunden werden und nicht durch egoistisches Nutzenkalkül und Massenpanik?

Oder werden sich dann in der Zeit der großen Krise die verhältnismäßig grünen Volkswirtschaften in Fäustchen lachen und ein paar zusätzliche Prozent Wirtschaftswachstum abräumen, und es wäre immer nur um diesen schnöden Wettbewerbsvorteil gegangen?

Donnerstag, 17. November 2005

Wiener Spinatbad

..gute Umschreibung für das, was die Wiener Grünen gerade untereinander austragen?

Sonntag, 6. November 2005

Landesversammlung

..ein Debütanten-Bericht im Zeichen der Erschöpfung.

Mittwoch, 26. Oktober 2005

Das Vaxholm-Dilemma

Ein interessantes Beispiel für Probleme beim Export von Dienstleistungen in der EU.

Sonntag, 23. Oktober 2005

Schüssel und Gusenbauer: Straches Propagandisten

In einer zugegeben sehr emotionalen Viertelstunde: Der Bundeskanzler und sein SPÖ-Gegenspieler dürfen sich heute die Frage stellen, ob ihre rückgratlose Anti-Türkei-Politik den Boden für Straches Wiederbelebung bereitet hat.

<schluck> - zweite hochrechnung

spö 49%, fpö 15,1%(!), övp 18,6%, grüne 14,7%, kpö 1,6%, bzö 1,1%

- das ist schwer verdaulich...

Nachwahlbefragung

..ist auch eine mögliche Spielform von Statistik. Sollte sie stimmen, kann man ganz allgemein folgern:

- der KPÖ haben die deutsche und die steirische Wahl 1,5% eingebracht, die sonst wohl eher bei den Grünen gelandet wären;

- Hahn hat für die ÖVP das schwarz-grüne Wechselwählerpotenzial einigermaßen stabilisieren können; gegen die demographischen und bundespolitischen Trends hat er nichts ausgerichtet.

- Schlechter als Schimanek konnte ein Spitzenkandidat einfach nicht sein.

- SPÖ, Grüne und FPÖ sind im Übrigen dort, wo man sie erwarten konnte.

Freitag, 21. Oktober 2005

"Madmen in authority"

.., eine "verwirrte Industrie" und ein bisschen Grübelei.

Montag, 17. Oktober 2005

Wahlkampf von innen

Mein erster.

Montag, 10. Oktober 2005

Burgenland begrünen

Könnte es so gehen?

Mittwoch, 5. Oktober 2005

Dichand-Strategie für 'Heute'

..und das Ergebnis ist wie nicht anders zu erwarten. Leider.

Dienstag, 4. Oktober 2005

Guardian und ich

Wer wie ich auch englisch bloggt, wird gelegentlich vom Guardian Newsblog (falsch) zitiert. Visits bringt das erstaunlich wenige. Aber wer klickt schon ins Land des Edelweiß und des Jodelns?

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